Nordamerika zählt vielleicht nicht zu den gängigsten Backpacking-Zielen, ist aber definitiv einen Besuch wert. Insbesondere im Osten der USA erwarten dich so viele beeindruckende Städte, deren Atmosphäre dir in Erinnerung bleiben wird. Aber die USA bietet noch so viel mehr und ist abwechslungsreicher, als man sich vielleicht vorstellen mag.
Um nicht nur die bekannten Großstädte zu bereisen, ging unser Trip auch in ländlichere Gegenden. Da wir ausschließlich mit dem Bus unterwegs waren, mussten wir uns dennoch an gut angebundene Ziele halten. Wenn du ein paar Tage mehr Zeit hast und dir zwischendurch einen Leihwagen mieten willst, kannst du auch noch wunderbar einen Zwischenstopp im Allegheny National Forest einplanen. Denn die amerikanischen Nationalparks sind ebenso weitläufig wie das Land selbst.
Am eindrucksvollsten ist der Herbst in der USA und Kanada. Während des Indian Summers gibt es wenig Regen, die Temperaturen sind weder zu heiß noch zu kalt und die intensive Verfärbung der Blätter an den Bäumen ist einfach wunderschön anzusehen.
Etwa Ende September/Anfang Oktober eignet sich dazu hervorragend. Da dort auch die Sommerferien zuende sind, sind weniger Touristen anzutreffen. Menschenmengen gibt es aber das ganze Jahr über.
Die USA und Kanada sind sehr weitläufig, weshalb die meisten mit dem Auto herumkommen. Da das Mieten eines Leihwagens aber durchaus teuer und innerhalb der Großstädte auch sehr stressig und mühsam sein kann, sind die öffentlichen Transportmittel eine gute Option.
Das Fernbusnetz ist in den weitesten Landesteilen gut ausgebaut und relativ günstig. Die Buspläne können bequem online eingesehen und im Voraus gebucht werden. Verspätungen gibt es hin und wieder, aber grundsätzlich kannst du mit einem zuverlässigen Transport rechnen.
Solltest du einen Abstecher in ländlichere Gegenden oder Nationalparks machen wollen, ist ein Mietauto dafür die durchaus bessere Wahl, weil die Verkehrsanbindung dort sehr mühsam wird. Danach kannst du wieder bequem auf Bus und Zug umsteigen.
Innerhalb der Städte kannst du die Zentren gut zu Fuß durchlaufen und für weite Entfernungen, Stadtbusse und U-Bahnen besteigen. In einigen Städten – z.B. Washington DC – sind die Busse sogar kostenlos und kommen sehr regelmäßig.
Nordamerika gilt grundsätzlich als sichere Reisedestination. Trotzdem solltest du dich in großen Menschenmengen und abgelegenen Stadtvierteln im Dunkeln entsprechend verhalten.
Wie immer gilt: auf Wertsachen Acht geben, nur das Nötigste mitnehmen, einsame Viertel bei Nacht alleine vermeiden.
Die Lebenshaltungskosten in Nordamerika sind grundsätzlich höher zu bemessen und nochmals höher in den Metropolen.
Für Unterkunft solltest du mind. 30€ pro Nacht einrechnen, je nachdem in welcher Stadt du dich aufhälst. Da du auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen bist und mit ihnen von A nach B kommst, fallen hier einige Kosten an. Pro Tag kommt man mit etwa 10€ innerhalb der Städte aus, wenn man 2-4 Mal Bus oder Metro nutzt. Die Fernbuspreise zwischen den Städten liegen zwischen 10€ und 50€.
Wenn du wenig auswärts isst und dich viel selbst versorgst und ab und zu kochst, kannst du mit einem ähnlichen Preisniveau wie in Deutschland rechnen. Solltest du dich allerdings vermehrt von Street-Food, Restaurants, Imbissen und Fast-Food-Ketten ernähren, wird es teurer. Hier kommst du für eine Mahlzeit mit Getränk eher auf 15-20€.
Je nachdem, was du auf deiner Reise sehen und erleben möchtest, können die Aktivitäten teurer ausfallen. Die bekannten Sights in New York sind ziemlich kostspielig, können aber mit dem New York Pass günstiger besucht werden (Start bei knapp 100€). Museumsbesuche solltest du dir für Washington aufsparen, wo der Eintritt überall frei ist. Die Niagara-Fälle sind heute so touristisch, dass du auch da mit Kosten rechnen musst, wenn du z. B. eine Bootstour machen möchtest (etwa 25€).
Für 2 Wochen Rundreise solltest du zwischen 1200-1800€ einkalkulieren (Flüge ausgenommen).
Die Reiseroute eignet sich für Solo Traveler, einschließlich alleinreisenden Frauen, und auch Paar- oder Gruppenreisen. Wenn du mit 3 Leuten oder mehr verreist, lohnt es sich in den meisten Städten eher nicht, in ein Hostel zu gehen. Eine Privatunterkunft über Airbnb rechnet sich da mehr.
Ich war mit zwei Freunden unterwegs, weshalb wir die meisten Unterkünfte über Airbnb gebucht haben. Wenn man alleine reist und vorwiegend in Hostels übernachtet, mag das eventuell die Unterkunftskosten verringern.
Ich liebe es zu reisen und die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Mich interessiert das Leben der Locals, ihre Sprache und Kultur. Am liebsten tauche ich ganz nah in die Orte ein und passe mein Leben an den jeweiligen Lifestyle an. Ich brauche keinen Luxus, sondern Abenteuer und Leben pur.
Tried to Geocode:
Error Type:
Please be sure to follow the tutorial on how to setup the Google APIs required for the Advanced Google Map Widget.
Google Map API Key TutorialTried to Geocode:
Error Type:
Please be sure to follow the tutorial on how to setup the Google APIs required for the Advanced Google Map Widget.
Google Map API Key Tutorial