🏝️ Zu Havanna
Egal, wohin man schaut: überall wunderbare Fotomotive! Eine Stadt, die wirklich sehenswert ist, auch wenn sie uns im ersten Moment genau deshalb auch etwas überfordert hat. Nicht nur die Autos, sondern auch die Fassaden und Graffitis sind absolut spektakulär. Buntes Treiben in den Gassen, alte Autos, Zigarrenduft, Rum, Musik aus allen Richtungen und offene, freundliche Menschen. Havanna solltest du am besten zu Fuß, im offenen Oldtimer oder mit dem Bicitaxi erkunden. Fast in jeder Straße begegnet dir ein Abenteuer. Du wirst viele Musiker und Musikerinnen und andere interessante Menschen treffen, manchmal hüpft vielleicht ein Huhn aus dem Hausflur und es wird nicht lange dauern, bis dich jemand in ein Gespräch verwickelt.
Achtung: Uns ist es einige Male passiert, dass uns Menschen sehr freundlich angesprochen und uns ein Stückchen begleitet haben, um dann am Ende ein Geschäft zu machen. Kaufe keine Zigarren auf der Straße oder lass dich nicht in Lokale schleppen (einige bekommen Provisionen, wenn sie Gäste bringen). Außerdem ist Catcalling hier ein riesengroßes Ding: Fast jede männliche Person hat beim Vorbeigehen hinterhergeschnalzt oder „Chica“, „beautiful“ oder anderes vor sich hingemurmelt. Das kann auf Dauer anstrengend sein und hat unserem Havanna-Aufenthalt einen unangenehmen Beigeschmack verpasst.
Wir waren Hurrikane bedingt zweimal in Havanna. Einmal, weil es zu Beginn der Reise dort Strom gab und am Ende noch einmal, weil von dort unser Anschlussflug ging.